Zum Inhalt springen

Bedingungslos in die Katastrophe

Mit Friedrich Schillers Schauspiel „Kabale und Liebe“ ist die neue Spielstätte des Mecklenburgischen Staatstheaters an den Start gegangen. Regie führt die aus Theater, Film und Fernsehen bekannte Schauspielerin Steffi Kühnert.

Frau hängt in Armen eines Mannes.
Es kann nicht gut enden: Ferdinands und Luises Liebe mündet in die Katastrophe.
Foto: Silke Winkler

Zwei Welten, eine Liebe: Die bürgerliche Musikertochter Luise Miller liebt den adeligen Ferdinand von Walter. Doch weil nicht sein soll, was nicht sein darf, werden die jungen Liebenden im wohl berühmtesten bürgerlichen Trauerspiel des Sturm und Drang zum Spielball der Mächtigen. Der Präsident, Ferdinands Vater, versucht zunächst mit väterlicher Autorität das Verhältnis zu unterbinden. Als dies scheitert, soll eine perfide Intrige die Liebe der beiden von innen heraus zerstören. Der Plan greift – mit katastrophalen Konsequenzen. Vom Anspruch auf bedingungslose Liebe ist es ein kurzer Weg zu entfesselter Eifersucht. Und so wird Ferdinand, getrieben von Misstrauen und verzweifelter Wut, blind für die Wahrheit, zum Mörder.

Weitere Vorstellung: 28. Oktober um 19.30 Uhr in der M*Halle  

www.mecklenburgisches-staatstheater.de