Zum Inhalt springen

„Beitrag zur Erforschung“

Wissenschaftliche Corona-Testungsreihe in Kitas und Schulen

Abstrich für den Test Foto: Galina Sandalowa, Adobe Stock

Die Landesregierung MV unterstützt die Forschung zur Ausbreitung des Coronavirus. Seit September 2020 und noch bis Januar 2021 findet dazu eine wissenschaftlich begleitete Testreihe statt.

Vom Sozial- und vom Bildungsministerium heißt es dazu: „Die wissenschaftliche Testungsreihe ist neben der Präventiv-Testung Teil der zweisäuligen Teststrategie des Landes für Kitas und Schulen. Sie wird in Zusammenarbeit des So­zial- und Bildungsministeriums mit dem Landesamt für Gesundheit und Soziales und den Universitätsmedizinen Greifswald und Rostock durchgeführt.“

Die Sozialministerin Stefanie Drese fügt hinzu: „Die Testungen sind kostenlos und selbstverständlich freiwillig. Die Teilnehmenden sollen im Rahmen dieser Testreihe unter wissenschaftlicher Begleitung auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet werden. Zudem erfolgen Antikörpertestungen. Die Antikörpertests werden ausschließlich bei den pädagogischen Fachkräften und nicht bei den Kita-Kindern und nicht bei Schülerinnen und Schülern durchgeführt.“

Die Teilnahme ist auf insgesamt 300 Erwachsene und 300 Kinder und Jugendliche begrenzt. Die Zahl setzt sich aus jeweils 75 Kita-Beschäftigten und Kindern im Alter von bis zu 6 Jahren in den Regio­nen Rostock und Greifswald sowie jeweils 75 Personen aus der Gruppe des pädagogischen Personals an den öffentlichen Schulen und 75 Schülerinnen und Schüler im Alter von 6 bis 17 Jahren in den Regionen Rostock und Greifswald zusammen.

Die Testreihe hat bereits begonnen. Bis zum Januar 2021 wird nun bis zu fünfmal pro Person im Abstand von zirka vier Wochen getes­tet. Hinzu kommen bei den Erwachsenen zwei Antikörpertests; einer fand gleich zu Beginn statt, der zweite folgt am Ende der Test­reihe. Die Tes­tungen werden in der Universitätsmedizin Rostock sowie in der Universitätsmedizin Greifswald vorgenommen und im Anschluss ausgewertet.

„Das Projekt ist ein Beitrag zur Erforschung des Coronavirus“, betont Drese abschließend. 

Schlagwörter: