Bitte melden, wer hat einen Kiebitz gesehen? Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) möchte die ungefähre Populationsgröße des Feld- und Wiesenvogels in MV ermitteln. Seit etwa dreißig Jahren ist der Bestand an Kiebitzen enorm zurückgegangen. In unserem Land gilt das Tier bereits als stark gefährdet.
Vor allem die Feldwirtschaft ist laut NABU schuld am Verschwinden des Vogels, denn unter anderem durch Entwässerung sowie durch Mähen und Bodenbearbeitung während der Brutzeit sei der Lebensraum des Kiebitzes immer kleiner geworden.
NABU-Mitarbeiter Benjamin Weigelt sagt: „Uns interessieren sowohl Kiebitzansammlungen als auch einzelne Bruten von Kiebitzen.“ Bereits vor vier Jahren hatte der Naturschutzbund dazu aufgerufen, Kiebitzsichtungen zu melden. Jetzt will der NABU erneut Aufenthalt, Standorte und Lebensraumqualität von Kiebitzen herausfinden.
Unter benjamin.weigelt@nabu-mv.de können dem NABU Kiebitzsichtungen übermittelt werden.