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Die Zeit der Baustelle ist vorbei

Mecklenburgisches Staatstheater bekommt in der Kulturmühle Parchim attraktive Spielstätte

Die Zeit der Baustelle ist vorbei, das Mecklenburgische Staatstheater bekommt in der Kulturmühle Parchim eine neue Theaterbühne. Die ehemalige Getreidemühle an einem Seitenarm der Elde, die fußläufig von der Innenstadt erreichbar ist, vereint das Stadtmuseum, die Stadtinformation, das „Mahlwerk“ als gastronomische Einrichtung und das Junge Staatstheater Parchim unter einem Dach. Ermöglicht wurde dieser kulturelle Leuchtturm durch die Landesregierung, den Landkreis Ludwigslust-Parchim und die Stadt Parchim.
Die ehemalige Spielstätte des Jungen Staatstheaters Parchim in der Blutstraße, wo 78 Jahre Theater gespielt wurde, konnte seit Jahren nur noch bedingt als Theaterbühne genutzt werden, der Spielbetrieb im Großen Saal war aus Brand- und Arbeitsschutzgründen bereits seit 2014 nicht mehr möglich. Mit der neuen Bühne eröffnen sich jetzt ganz neue Möglichkeiten: „Zusätzlich zu den Aufführungen des Jungen Staatstheaters Parchim wird der Spielplan der kommenden Saison mit einem Angebot von 50 bis 60 Vorstellungen aller Sparten des Mecklenburgischen Staatstheaters aufwarten“, sagte der kaufmännische Geschäftsführer Christian Schwandt.
An den denkmalgeschützten, historischen Teil des imposanten Industriegebäudes aus dem 19. Jahrhundert mit ca. 3000 Quadratmetern schließt sich ein komplett neuer Theaterbau mit 4000 Quadratmetern an. Die Bühne mit einer Spielfläche von 144 Quadratmetern ist das Zentrum des fünfstöckigen Theaters. Neben dem Theatersaal, der 150 Plätze in aufsteigenden Sitzreihen bietet, besteht die Möglichkeit, im „Mahlwerk“ für bis zu 70 Besucher Theater zu spielen.
Das Besondere und vielleicht Einmalige an diesem Theater ist, dass die Bühne, sämtliche Werkstätten, Lagerräume, Probenbühnen und Büros gemeinsam in einem Haus untergebracht sind.
Die Bühne des Theatersaals wurde mit einer Fläche von 10 Metern Breite und 12 Metern Tiefe so konzipiert, dass auch Inszenierungen aus der Schweriner M*Halle des Mecklenburgischen Staatstheaters zukünftig in Parchim aufgeführt werden können.

http://www.mecklenburgisches-staatstheater.de