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Dömitzer Schüler freuen sich über neue Klassenräume für Grund- und Förderschule

Der Schulcampus Dömitz wächst: Die Grund- und Förderschüler haben nach den Winterferien ein nagelneues Schulhaus bezogen. Innerhalb von 14 Monaten war der Ersatzneubau Haus 2 am gymnasialen Schulzentrum „Fritz Reuter“ fertig gestellt worden.

Acht Klassenräume, drei Förderklassenräume, vier Gruppenräume, ein Informatikraum – das sind nur einige Zahlen, die mit dem Neubau in Verbindung stehen. 1700 Tonnen Beton, 14 Kilometer Datenkabel, ein Kilometer Glasfaser sind weitere. Das dreigeschossige Gebäude bietet 250 Schülern Platz und beste Lernbedingungen.
„Wir entwickeln in Dömitz einen zukunftsfähigen Schulcampus, der verschiedene Schulformen mitein­ander verbindet“, sagte Landrat Stefan Sternberg bei der Eröffnung des Schulhauses. Rund 4,6 Millionen Euro kostete der Neubau, davon waren rund 2,2 Millionen Euro EU-Mittel zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung. Zusätzlich wurde das Projekt durch das Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern mit 664000 Euro kofinanziert.

Der Ersatzneubau war in den vergangenen Monaten nicht die einzige Baumaßnahme, die auf dem Schulcampus umgesetzt wurde. So wurde auch der Sportplatz für rund 1,2 Millionen Euro und die Sporthalle für rund 2,6 Millionen Euro saniert.

Und der Campus wächst weiter. Im nächsten Schritt soll das alte Regionalschulgebäude aufgestockt und modernisiert werden. Kostenpunkt: rund 18 Millionen Euro, Fördermittel in Höhe von 6,5 Millionen Euro wurden vom Land in Aussicht gestellt. Die Bauarbeiten sollen mit Beginn der Sommerferien starten.

Unter dem Dach des Gymnasialen Schulzentrums „Fritz Reuter“ in Dömitz befinden sich Förderschule, Grundschule, Regionalschule und Gymnasium. Der in dieser Form seit 2006 bestehende Zusammenschluss in Trägerschaft des Landkreises Ludwigslust-Parchim ist einzigartig im Land und in seinem Bestand langfristig gesichert. Knapp 800 Schüler lernen dort in den vier Schulzweigen.

Foto: Der Unterricht kann starten: Landrat Stefan Sternberg, Minister Till Backhaus, Schulleiterin Evelyn Timmermann und Volker Podewski, Referatsleiter im Bildungsministerium, geben den Weg frei. © Landkreis Ludwigslust-Parchim