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Als Weihnachtsmärchen 2023 war in der Parchimer Kulturmühle „Die Schnee- königin“ zu sehen – nahezu immer ausverkauft. Foto: Silke Winkler

Mecklenburgisches Staatstheater zieht für 2023 positive Bilanz

Das Mecklenburgische Staatsthe- ater hat eine positive Bilanz für 2023 gezogen: Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Gäste deutlich gestiegen. Rund 144.000 Besucher kamen zu den fast 740 Vorstellungen und Konzerten in Schwerin, Parchim und auf Ab- stechern, das sind 50.000 mehr als 2022. Allein die beiden Fami- lienstücke in der Vorweihnachts- zeit „Peter Pan“ in Schwerin und „Die Schneekönigin“ in Parchim lockten fast 30.000 Menschen. Die Kulturmühle Parchim, die im Mai 2023 eröffnet wurde und bislang überwiegend vom Jungen Staatstheater bespielt wurde, zeigt sich als Publikumsmagnet. In die- sem Jahr werden hier auch die an- deren Sparten verstärkt zu erleben sein. Los geht es im Januar mit der Fritz-Reuter-Bühne, welche die Premiere von „Bliw doch tau‘n Frühstück“ am 20. Januar in der Kulturmühle zeigt. Ebenfalls eine Parchimer Premiere feiert das Bal- lett X Schwerin mit seinem neues- ten Tanzabend: „Ballett X Future“ am 26., 27. und 28. Januar. Generalintendant Hans-Georg Wegner resümiert: „Theater als Schule des Mitgefühls und des Zu- sammenseins, aber auch als Platt- form für brennende gesellschaft- liche Diskussionen ist gerade heute von besonderer Bedeutung. Dabei können wir uns auf die Treue un- seres Publikums verlassen – das ist beglückend und gibt uns in unserer Arbeit den nötigen Rückhalt.“

Bis zum Sommer stehen noch eini- ge Höhepunkte auf dem Programm der aktuellen Spielzeit. Eine spek- takuläre Koproduktion mit der Staatsoper Stuttgart, den Wiener Festwochen, der Volksbühne Ber- lin und dem Mecklenburgischen Staatstheater feiert am 30. Mai Pre- miere im Großen Haus. Florentina Holzinger, die aktuell sicher aufre- gendste Theatermacherin, wird mit „Sancta“ ihre erste Opernperfor- mance auf die Bühne bringen.

Im Jungen Staatstheater Parchim in der Kulturmühle steht ab 17. Februar wieder Antigone auf dem Spielplan – in der Bearbeitung des antiken Stoffes von John von Düf- fel.

www.mecklenburgisches- staatstheater.de