Die heilenden Kräfte aus der Natur: Omas Hausmittel können manchen Infekt lindern

Foto: USeePhoto · Adobe Stock
In der kalten Herbstzeit niest und schnieft es an jeder Ecke. Doch ist es immer notwendig, gleich zu Medikamenten zu greifen oder können bei leichteren Infekten auch Hausmittel helfen?
Das Mittel Nummer eins: Viel trinken. Das klingt nach einer kleinen Sache, hat aber große Wirkung. Der Schleim in den Atemwegen wird so verflüssigt und kann besser abgehustet werden. Auch dem Schnupfen machen ein paar Tassen Tee mehr Beine, weil Krankheitserreger ausgeschwemmt werden – von der wohltuenden Wirkung eines heißen Tees bei Erkältungen ganz zu schweigen. Neben ungesüßtem Kräutertee ist es am besten, Wasser zu trinken.
Ebenfalls lindernd wirkt ausreichend Ruhe: Ein Stündchen auf dem Sofa, kombiniert mit einem Spaziergang an der frischen Luft –natürlich schön warm eingepackt – können bei Erkältungsbeschwerden helfen. Dazu kommen natürliche Helfer wie Ingwer oder Honig. Die ätherischen Öle des Ingwers und seine Scharfstoffe wirken schleimlösend und können Schnupfenviren daran hindern, sich in den Zellen festzusetzen. Weil Ingwer gleichzeitig auch die Durchblutung ankurbelt, kann er das körpereigene Immunsystem dabei unterstützen, besser mit einem Infekt fertig zu werden. Eine Tasse Ingwertee wärmt richtig durch. Dafür wird einfach ein daumengroßes Stück frische Ingwerknolle geschält, kleingeschnitten und mit kochendem Wasser übergossen. Der Tee muss bis zu zehn Minuten ziehen, wer ihn nicht so scharf mag, kann Honig dazugeben.
Und aprops Honig: Das süße Naturprodukt ist ebenfalls ein bekanntes Hausmittel. Es wirkt antibakteriell und kann gereizte Schleimhäute beruhigen. Beruhigen lassen sich Schleimhäute auch, wenn heißer Wasserdampf inhaliert wird. Auch eine Zugabe von Thymian oder Kamille kann bei solchen Dampfbädern wohltuend sein und die Atemwege entkrampfen.
Eines jedoch gilt bei allen Hausmitteln: Tritt keine Besserung der Beschwerden ein oder kommt Fieber dazu, ist der Infekt unbedingt ein Fall für den Arzt.