NABU-Mitglieder bitten um Hilfe bei Schutz der nützlichen Flattertiere
Viel ist in den letzten Jahren von Artenrückgang zu lesen. Doch wie kann man sich vor Ort für den Artenschutz einsetzen? Eine besonders erlebnisreiche Möglichkeit bieten jetzt Petra und Patrick Folkersma aus Wismar. Als NABU-Mitglieder setzen sie sich besonders für den Fledermausschutz in und um Wismar ein.
Patrick Folkersma weiß: „Fledermäuse gibt es seit über 50 Millionen Jahren. Doch derzeit geht es ihnen häufig schlecht. Von den
27 in Deutschland heimischen Arten kommen 17 in Mecklenburg-Vorpommern vor. Davon stehen 14 auf der Roten Liste der gefährdeten Säugetiere in MV.“
Dabei sind die Flattertiere durchaus nützliche Insektenjäger. Aber durch den Insektenrückgang und auch durch Gebäudesanierungen, bei denen Quartiere verloren gehen, haben es Fledermäuse nicht leicht. Wenn man den Tieren gezielt helfen will, muss man erstmal wissen, wo sie sich aufhalten. Da setzen die NABU-Aktiven an: „Wir suchen Interessierte, die uns Fledermausvorkommen melden, damit wir diese auf Karten eintragen können“, ruft Patrick Folkersma die Fledermausfreunde in Wismar und Umgebung auf.
Zusätzlich suchen die Folkersmas freiwillige Unterstützer, die sich auf die methodische Suche nach Fledermaus-Quartieren in der Han-sestadt und drumherum machen. Dabei seien vor allem die ers-ten ein bis zwei Stunden nach Sonnenuntergang und vor Sonnenaufgang Erfolg versprechend. Zu diesem Zweck werden Interessierte bei gemeinsamen Begehungen geschult und erhalten so erste Einblicke in den aktiven Fledermausschutz.
Interessierte werden gebeten, sich bei Patrick Folkersma per E-Mail unter info@Salzhaff.org oder per Telefon unter 0170/8526869 zu melden.