Kreisfußballverband Westmecklenburg etabliert Anlaufstelle gegen Gewalt
Gewalt im Sport kann viele Formen haben – ob auf dem Platz, den Rängen oder in der Kabine. Der Kreisfußballverband Westmecklenburg (KFV WM) positioniert sich nun ganz klar gegen Gewalt im Sport und schafft mit einer Anlaufstelle für Betroffene ein aktives Hilfsangebot. In einem persönlichen Gespräch haben Betroffene die Möglichkeit, sich vertraulich an die Ansprechpartner Claudia Bauer und Frank Tiede zu wenden, über ihre Erlebnisse zu sprechen und sich gegen die Täter zur Wehr zu setzen.
Gewalt im Sportverein kann aus verschiedensten Gründen entstehen, beispielsweise durch Rivalitäten zwischen Fangruppierungen oder Vereinen. In manchen Fällen stehen auch persönliche Probleme und übermäßiger Alkoholkonsum mit gewaltvollen Konflikten in Zusammenhang. Eine besonders von Gewalt betroffene Gruppe sind jedoch die Schiedsrichter. Häufig werden die Unparteiischen aufgrund ihrer Entscheidungen auf dem Platz verbal angegangen oder sogar körperlich attackiert. Mit der Einrichtung der neuen Anlaufstelle zeigt der Kreisfußballverband nun ganz klar Flagge gegen jede Form von Gewalt und leistet damit auch Präventionsarbeit. Denn eine offene Null-Toleranz-Politik kann bereits dabei helfen, gewaltbereites Verhalten einzudämmen.