Podcast „Zeitzeugen am Zonenrand“ macht Grenzgeschichten erlebbar
Geschichten früheren Zeiten aus erster Hand erzählt zu bekommen, ist ein seltenes Privileg. Mit dem Podcast „Zeitzeugen am Zonenrand“ konserviert das Museum Deutsche Einheit in Bad Bodenteich das wertvolle Wissen von Menschen, die das Leben an der Grenze hautnah miterlebten, für die nachfolgenden Generationen. Die erste Folge mit dem Titel „BRD und DDR: Deutschland wurde geteilt“ gibt es nun bei allen gängigen Streamingdiensten zu hören. Darin teilen Menschen aus Ost- und Westdeutschland ihre Erlebnisse zu Beginn der innerdeutschen Teilung. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges 1945 wurde Deutschland durch die Siegermächte in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Als die Spannungen zwischen der Sowjetunion und den West-Allierten schließlich zu der Gründung der DDR und BDR führten, lebten die Menschen fortan getrennt voneinander in zwei deutschen Staaten. Fünf weitere Episoden werden ebenfalls in Kürze erscheinen, in denen die interviewten Zeitzeugen über ihre Erlebnisse mit der Mauer, die Wende und die Wiedervereinigung des deutschen Staates berichten.
Das Projekt „Die innerdeutsche Grenze: Emotional & Digital“, in dessen Rahmen der Podcast entstand, ist eines von zahlreichen Projekten, die in der Metropolregion Hamburg weiterentwickelt werden, um die Bildung eines breiten Demokratieverständnisses in der Gesellschaft zu fördern.