Sonderausstellung im Kreisagrarmuseum stellt Fahrräder mit Hilfsmotoren vor
E-Bike-Fahrer gleiten heute scheinbar mühelos über die Radwege. Allerdings sind Hilfsmotoren für Fahrräder kein Thema der modernen Zeit: Bereits in den 1920er Jahren wurden erste Modelle zum Anmontieren an Drahtesel gebaut.
Solche motorisierten Räder sind aktuell in einer Ausstellung im Kreisagrarmuseum in Dorf Mecklenburg zu sehen. Bis zum 7. Juli zeigt die Ausstellung Bausätze, die an verschiedene Fahrräder angebaut werden konnten. Interessant ist, dass es auch Motoren gab, die das Vorderrad antreiben können.
Gebaut wurden die ausgestellten Motoren zwischen 1934 und 1954. Wie beliebt diese Form der Fortbewegung zu jener Zeit war, zeigt auch die Tatsache, dass es Fahrräder mit Hilfsmotoren in mehreren europäischen Länder gab. Auch davon wird die Ausstellung erzählen und Modelle aus Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien und der Sowjetunion zeigen.
Auch über die Ausstellung hinaus ist das Museum immer einen Besuch wert. In diesem Jahr werden einige der zu Ostern geschlüpften Küken bis in den Herbst im Museum bleiben. Sie sind bereits in eine Voliere im Außenbereich umgezogen, wo Besucher ihr Heranwachsen beobachten können.
www.kreisagrarmuseum.de