Nach Brand der Kreisfeuerwehrzentrale finden Schulungen dezentral statt
Nach dem Brand der Kreisfeuerwehrzentrale in Warin ist die Hilfsbereitschaft groß: „Wir hatten sofort Angebote, dass wir die Ausbildungen bei den verschiedenen Feuerwehren in Nordwestmecklenburg durchführen können“, berichtet Kreiswehrführer Heinz Hinzmann. Zum Teil waren es so viele, dass er einigen Wehren habe eine Absage erteilen müssen. Einen Schulungstermin, der im Lehrraum der Freiwilligen Feuerwehr in Grevesmühlen stattfand, nutzte der Kreiswehrführer, um stellvertretend danke für dieses tolle Miteinander zu sagen.
Zwölf Feuerwehrleute aus Wehren des Landkreises absolvierten bei diesem Lehrgang die Ausbildung zum Gruppenführer. Auch Tino Schomann wollte sich – sowohl als Landrat wie auch als Feuerwehrmann – bedanken und kam an diesem Tag zu den Lehrgängen „Gruppenführer“ nach Grevesmühlen und „Technische Hilfeleistung“ nach Bad Kleinen. Insgesamt 50 Kameraden waren an diesem Tag in der Ausbildung, darunter auch noch in einem Maschinisten-Lehrgang. „Die großartige Hilfe ist alles andere als selbstverständlich und zeichnet die Wehren hier bei uns im Landkreis aus“, sagte der Landrat. Wo andere Konkurrenzdenken sehen oder Neid auf die Ausrüstung der Nachbarwehr werde, hier ohne zu zögern nicht nur der kleine Finger, sondern der ganze Arm zur Hilfe gereicht.
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