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Lebensräume schaffen

Förderung der Insekten sichert Pflanzenvielfalt: Vortrag im Natureum

Die Schneckenhaus-Mauerbiene benötigt leere Schneckenhäuser zum Nisten.
Foto: Ruth Schwarzer

Zählungen belegen es: Die Vielfalt der Insekten hat in den zurückliegenden Jahren immer weiter abgenommen. Wie Lebensräume erhalten und neu geschaffen werden können, ist Thema eines Vortrags, zu dem die Naturforschende Gesellschaft Mecklenburg am 17. Oktober um 19 Uhr ins Natureum nach Ludwigslust einlädt.
Zum Thema „Insektenförderung – Garant zum Erhalt der Pflanzenvielfalt“ wird an diesem Abend die Gartenbauingenieurin Ruth Schwarzer sprechen. Die Natur ist ihr das Wichtigste: Als „Kind vom Land“ ist Ruth Schwarzer mit den Jahreszeiten groß geworden und hat das Miteinander von Flora und Fauna sozusagen mit in die Wiege gelegt bekommen.
Die Vielfalt in ihrem Garten spiegelt den Garten ihrer Kindheit und Jugend wider. Hier gibt es einen Apfelbaum „James Grieve“ mit einem hohlen Stamm, so wie es damals bei ihr zu Hause den „Gravensteiner“ gab. Und Käfer, Schmetterlinge und deren Raupen jeglicher Art gab es natürlich auch, die nur dann vertrieben wurden, wenn sie
für Obst, Gemüse, Blumen oder die Tiere auf dem Hof eine Gefahr darstellten.
Zur Förderung der Insekten tragen viele Maßnahmen bei – sei es der Komposthaufen oder die Benjeshecke oder die Vielzahl an ein-, zweiund mehrjährigen Blumen und Kräutern, die ihnen Quartier und Nahrungsgrundlage bieten.
www.naturforschung.info