Mit ReadyWrap steht Patienten ein wirksames Kompressionssystem zur Verfügung
Wenn sich Flüssigkeit im Gewebe staut, ist das beschwerlich. Schwere Beine, Schmerzen und Schwierigkeiten beim Bewegen können die Folgen sein. Das Thema Kompression, sei es nun bei Venenschwäche oder Lymphödemen, spielt deshalb im Sanitätshaus Kowsky eine wichtige Rolle. Die Mitarbeiter informieren sich fortlaufend über neue Produkte und achten darauf, dass diese anwenderfreundlich sind.
Das System ReadyWrap ist hier ein gutes Beispiel. Es ersetzt Bandagen, die regelmäßig gewickelt werden müssen. Denn Kompression ist nicht gleich Kompression: Bei der Behandlung von Ödemen gibt es ganz unterschiedliche Bedürfnisse. In der so genannten Entstauungsphase kann noch kein Kompressionsstrumpf angemessen werden. „Gerade bei starken Wasser- und Lympheinlagerungen im Gewebe muss die Flüssigkeit erst herausgepresst werden, sonst ist der Strumpf ja schnell wieder zu weit“, sagt Kowsky-Mitarbeiterin Susanne Reichelt. Auch bei offenen Beinen sind Kompressionsstrümpfe keine Option.
Hier kommt jetzt ReadyWrap ins Spiel: Das Kompressionssystem des Herstellers Lohmann & Rauscher verfügt über Klettverschlüsse, so dass Patienten es ohne Probleme selbst anziehen können. Ein dreistufiger Farbcode hilft dabei, die Klettverschlüsse an der richtigen Stelle zu schließen.
ReadyWrap ist so gearbeitet, dass Bein oder Arm vollständig bedeckt sind und ein therapeutisch wirksamer Druck entsteht. „Das System ist sehr angenehm zu tragen und neben Beige auch in der Farbe Schwarz erhältlich“, sagt Susanne Reichelt. Gleichzeitig ist es ein adaptives – also anpassungsfähiges – System, das sich im Laufe des Tages möglicherweise verändernden Körperformen angleicht. Nach der Entstauungsphase, die etwa vier bis sechs Wochen dauern kann, folgt dann die so genannte Erhaltungsphase. Jetzt können auch Kompressionsstrümpfe angemessen werden.
ReadyWrap ist im Hilfsmittelkatalog der Krankenkassen zu finden und kann als Hilfsmittel verordnet werden.
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