In der Kulturmühle ist „Die Gänsehirtin am Brunnen“ zu sehen
„Die Gänsehirtin am Brunnen“ ist ein weniger bekanntes Märchen der Brüder Grimm, das 1997 von der DEFA verfilmt wurde. In der Kulturmühle in Parchim ist das Stück von Katharina Mosa nach Grimmscher Vorlage zum ersten Mal zu sehen. Es ist das Familienstück im Advent und für Kinder ab 5 Jahren geeignet.
„Die beste Speise schmeckt mir nicht ohne Salz. Also habe ich den Vater so lieb wie Salz.“ Als der König diesen Satz von seiner jüngsten Tochter hört, verstößt er sie und jagt sie aus dem Schloss. Eine alte Hexe nimmt sich ihrer an und lässt sie fortan als Gänsehirtin arbeiten. Da sie dafür jedoch zu schön ist, zaubert sie der Prinzessin ein hässliches Antlitz. Nur um Mitternacht darf sie für eine Stunde zurück in ihre alte Haut. In dieser Stunde weilt sie am Brunnen und weint bitterlich um den Verlust ihrer Familie. Ihre Tränen jedoch verwandeln sich in Perlen. Als eines Tages ein Prinz der alten Hexe hilft, ihre Kiepe zu tragen, bekommt er zum Lohn eine der Perlen. Der König und die Königin entdecken die Perle im Besitz des Prinzen und erkennen darin die Tränen ihrer Tochter. Sogleich machen sich die drei auf den Weg, die Prinzessin zu finden. Doch sie ist ja nur eine Stunde des Tages zu erkennen …
Weitere Aufführungen in der Kulturmühle gibt es am 15. und 28.11. sowie 5., 6., 8., 9. und 10., 11., 12., 13., 16., 17., 18., 19., 20. Dezember jeweils um 9 und 11 Uhr.