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Mit Optimismus ins Jubiläumsjahr

Sie ist nach Rostock und Greifswald die drittgrößte Sparkasse in MV: Die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin hat nach der Fusion zum 1. Januar 2021 eine Bilanzsumme von mehr als 3,5 Milliar­den Euro. Beim Rückblick auf das Geschäftsjahr 2020 zog Vorstandsvorsitzender Kai Lorenzen ein positives Fazit für beide Althäuser – die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin und die Sparkasse Parchim-Lübz – und blickt optimistisch auf das neue Geschäftsjahr: „Wir setzen auch in Zukunft auf Regionalität und persönliche Beratung, ergänzt durch gute regionale Lösungen für Bankgeschäfte“, sagt Lorenzen.

Ein Zuwachs bei den Kundeneinlagen um 11,1 Prozent zeige das Vertrauen, das die Sparkasse genießt. Gleichzeitig steht das Institut auch vor Herausforderungen, wie sie neben der Niedrig­zinspolitik unter anderem auch aus der Corona-Pandemie und deren wirtschaftlichen Folgen entstehen. Diesen Herausforderungen will die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin gut aufgestellt begegnen: Das Geschäftsgebiet umfasst nach der Fusion die Landeshauptstadt und den Landkreis Ludwigslust-Parchim – und mit einer flächendeckenden Präsenz gleich eine weitere große Aufgabe. Mit 28 Filialen will die Sparkasse den direkten Kontakt zu ihren Kunden halten – parallel zur Digitalisierung und einer Zunahme des Online-Bankings auch im ländlichen Raum.

Joachim Ziegler, Kai Lorenzen und Björn Mauch blicken auf das Geschäftsfjahr 2020 zurück. Foto: büro v.i.p.

Die Zusammenführung der technischen Systeme soll Mitte Mai erfolgen. Dann könne es am Wochenende 15./16. Mai 2021 zu einigen Einschränkungen kommen, sagte Vorstandsmitglied Joachim Ziegler. Bisher sei die Umstellung aus Sicht der Sparkasse reibungslos verlaufen, Kunden könnten Karten und IBAN weiter nutzen.
Björn Mauch, stellvertretendes Vorstandsmitglied, stellte im Rückblick auch das Engagement der Sparkasse in der Region vor, das auf mehreren Säulen fußt und 2020 eine Summe von rund 1,4 Mil­lionen Euro für Kultur, Sport und soziale Projekte in Umlauf brachte. 2021 ist geplant, für den Bereich Parchim-Lübz eine dritte Stiftung zu gründen, welche die bereits für Schwerin und Ludwigslust/Hagenow agierenden ergänzen wird.

Das 200. Sparkassenjubiläum in diesem Jahr soll von weiteren Aktivitäten flankiert werden – eine Baumpflanzaktion und ein Crowd­funding auf breiter Basis, das viele kleine Projekte ermöglichen soll, sind dafür Beispiele.