Auf dem Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes Lübtheen werden nach und nach neu angelegte Tiefbrunnen in Betrieb genommen. Damit erfüllt die Bundesforst ein Jahr nach der Brandckatastrophe in der Lübtheener Heide einen Schwerpunkt des Waldbrandschutzkonzeptes.
Insgesamt wurden 13 Feuerlöschbrunnen mit Tiefen von bis zu 60 Metern gebohrt und breite Wundstreifen entlang der Ringstraße angelegt. Die Feuerwehren können diese Wasserstellen im Ernstfall gut über das festgelegte Wegenetz erreichen.
Aus dem Brunnen Alt Jabel zogen die Kameraden der freiwilligen Feuerwehr Lübbendorf mit Hilfe ihres Stromaggregates zum ersten Mal Wasser. Die Ortsfeuerwehren werde auch die laufende Wartung der Brunnen übernehmen. Die Bundesforst gewährleistet notwendige Instandsetzungen.
Zur Übergabe und Vorstellung des Waldbrandschutzkonzepts waren Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Landrat Stefan Sternberg, Innenminister Lorenz Caffier und der Abteilungsleiter für Nachhaltige Entwicklung, Forsten und Naturschutz in MV, Hans-Joachim Schreiber, in die Heide gekommen.