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Plan für Schulzentrum steht

Investition in Wittenburg: Kreisverwaltung empfiehlt Teilneubau für den Gymnasialbereich

Landrat Stefan Sternberg, Beigeordnete Heike Scholz, stellv. Schulleiterin Uta
Hertwig, Schulleiterin Bärbel Liebscher und die Fachdienstleiter Christin Dittmann
und Hannes Völsch (v.l.) sprachen über das Projekt. Foto: Landkreis LUP

Der Plan für ein modernes gymnasiales Schulzentrum in Wittenburg steht. Ziel ist ein Baubeginn zum
Ende des Schuljahres 2023/2024. Aktuell sind für die planerischen und bauvorbereitenden Maßnahmen 2,7 Millionen Euro veranschlagt. Diese sollen vollständig aus Eigenmitteln finanziert werden, die dem Landkreis über die Infrastrukturpauschale und investive Schlüsselzuweisungen zugeflossen sind.

Darüber wird der Kreistag am 19. Oktober entscheiden. Geschätzte Kosten für das Gesamtvorhaben belaufen sich auf etwa 17,5 Millionen Euro. Das Gymnasiale Schulzentrum Wittenburg wurde 2011 gegründet. Aktuell besuchen es 813 Schüler, 451 von ihnen im Gymnasialteil. Damit ist das Zentrum die größte allgemeinbildende Schule, die sich in Trägerschaft des Landkreises Ludwigslust-Parchim befindet. Zum Schuleinzugsbereich gehören alle Gemeinden der Ämter Wittenburg, Zarrentin und Boizenburg-Land sowie die Mehrzahl der Gemeinden des Amtes Hagenow-Land und die Städte Boizenburg und Hagenow.

Derzeit lernen die Schüler in einem denkmalgeschützten Altbau und vier weiteren Gebäuden. Entstehen
soll nun ein zweigeschossiger Anbau zur Unterbringung des Gymnasialen Schulteils, der an das bestehende denkmalgeschützte Altbaugebäude anschließt. Durch den Rückbau von vier Einzelgebäuden soll die bisherige Unterbringung unter anderem der Fachkabinette in Containern sowie weiterer Unterrichtsräume in Nebengebäuden aus den 1900er und 1970er Jahren beendet werden.

Grundgedanke der Planung ist die Entstehung eines nachhaltigen Schulgebäudes in Holzrahmenbauweise sowie mit einer Holz-Beton-Verbunddecke und einer Holzaußenverkleidung, das sich gut in die Gesamtansicht mit dem denkmalgeschützten Altbau einfügt. Ein Gründach soll einen sogenannten Energiepark mit Photovoltaik-Anlage,
Luftwasserwärmepumpenkollektoren sowie Raumlufttechnischer Anlage erhalten.

Für die Gesamtmaßnahme beläuft sich die Kostenschätzung auf rund 17,5 Millionen Euro. Für die Realisierung ist einen Zeitrahmen von etwa drei Jahren realistisch.
www.kreis-lup.de