Es sind nicht nur die 5.000 Euro Preisgeld, die die Projektmitarbeiterinnen an der Hochschule Wismar jubeln lassen. Dass das gemeinsame Verbundvorhaben der Hochschule Wismar und der Hochschule Bremerhaven den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft veranlasst hat aus 46 Bewerbungen sich für drei Projekte mit „Open:MINT“ an der Spitze zu entscheiden, macht sie stolz.
Denn die besonderen Angebote für Mädchen und junge Frauen, die Welt der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik in der Forschung und Praxis kennen zu lernen, wurden von der Jury der ersten MINTchallenge „empowerMINT – Talent kennt kein Geschlecht“ als besonders vorbildlich und innovativ bewertet.
Das Projekt umfasst die drei Angebote „Campus: MINT“, „Karriere: MINT“ und „Zukunft: MINT“.
Die Campus:MINT Woche an der Hochschule Wismar wendet sich an Schülerinnen der gymnasialen Oberstufe und angehende Studentinnen. Sie ist gefüllt mit Experimenten im Labor, in der Werkstatt und in Workshops, mit Exkursionen auf die Insel Poel und zum Schiffssimulationszentrum in Warnemünde, mit Übersichtsvorträgen und Campusführungen. Anmeldungen für die erste Sommerferienwoche (22. bis 26. Juni) sind schon jetzt möglich.
„Karriere:MINT“ richtet sich an alle Studentinnen der Technik-, Natur- und Ingenieurwissenschaften der Hochschule Wismar. Individuelles Mentoring, Coaching und Workshops begleiten die sehr persönlichen Übergänge der Wismarer Studentinnen zum Master, zur Promotion oder in die Berufstätigkeit.
Die Begeisterung von Schülerinnen und Studentinnen für MINT-Forschungsaktivitäten steht im Fokus des dritten Angebotes „Zukunft:MINT“. Kernstück ist der Kontakt zu weiblichen Role Models aus dem norddeutschen Raum. Schülerinnen sammeln motivierende, praxisnahe Erfahrungen durch Experimente aus dem Bereich „Digitalisierung“ und „Technik“.
Foto: Die „Open:MINT“-Projektleiterin Jessica Bernert (r.) und die Projektmitarbeiterin Susanne Baars © HS Wismar / KB