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Süßes auf die Hand

Süßes aus dem Waffeluniversum garniert mit Schlossblick – das gibt es an der Waffelwerft. Foto: A. Niedermeyer

Wenn die Sonne vom Himmel brutzelt, hat die leichte Küche Hochkonjunktur. Ein süßer Snack, dazu vielleicht noch eine Kugel Eis serviert mit sagenhaftem Schlossblick – das alles gibt es am Anleger der Weissen Flotte. Hier lockt täglich von 10 bis 18 Uhr die Waffelwerft mit den schönsten Backwerken. Die haben übrigens in der kulinarischen Geschichte eine lange Tradition: Vermutlich wurden die ersten Waffeln im 9. Jahrhundert in Klosterküchen gebacken. Dort war man mit der Herstellung von Oblaten vertraut – und auch mit Leckerbissen aller Art. Der Waffel
jedenfalls gelang von hier der Sprung in die Welt. In Frankreich und Belgien, den Niederlanden und vielen Teilen Deutschlands knusperten die Menschen Süßes aus heißen Eisen. Waffeln waren als Festtagsgebäck beliebt und hatten in der gehobenen Küche genauso ihren Platz wie in der Volksküche. Und apropos Platz: Platz für eine Waffel ist eigentlich immer. Hier hat die Waffelwerft einiges zu bieten, denn es werden ganz unterschiedliche Backwerke auf Kiel gelegt. Der Klassiker zum Beispiel: die Herzchenwaffel. Die kennt jeder von zu Hause, aber oft wird das Waffeleisen gar nicht so häufig herausgeholt, wie man sich das vielleicht mal gedacht hat. Umso besser, wenn sich ein goldgelb-fluffiges Herzwaffel-Exemplar dann an der Waffelwerft verspeisen lässt – und das sogar noch mit einer
bunten Auswahl von Toppings. Und was lässt sich nicht alles auf eine Waffel streuen und tropfen: Erdbeer- und Karamellsoße zum Beispiel, Eierlikör und Amaretto, bunte Streusel und Puderzucker, Eis und Schlagsahne …
Bestens zum Mitnehmen geeignet ist die Waffel am Stiel, da sie klebefingerfrei verspeist werden kann. Die perfekte Größe für ein süßes Mittag- oder Abendessen hat die belgische Waffel, während die Waffelpommes mit Erdbeersoße sozusagen als „Undercover-Süßspeise“ durchgehen.
Natürlich gibt es auch Waffeleis, es ist ja schließlich Sommer. In der Waffelwerft sind das die Sorten Erdbeer, Vanille und Schokolade sowie als besonderes Sommer-Special das Sanddorneis. Die „Zitrone des Nordens“, wie Sanddorn auch genannt wird, ist etwas typisch Norddeutsches und aufgrund ihres aromatisch- säuerlichen Geschmacks bei Feinschmeckern sehr beliebt – also unbedingt probieren! Natürlich versteht es sich von selbst, dass Waffeln und Eis in der Waffelwerft auch eine wunderbare Liaison eingehen. Da bleibt nur noch, viel Spaß beim Naschen zu wünschen. Und wer sich hinterher gern an einen wunderbaren Sommertag an Schloss und See erinnern möchte: An der Waffelwerft gibt es auch eine Auswahl sommerlicher Souvenirs für Schwerin-Fans.

www.waffelwerft.de