Zibeben
Was sind eigentlich Zibeben? Rötliche, wenn ich schon mal dabei bin. Damit, verkündete nämlich Dichter Christian Morgenstern in seinem Möwenlied, würde er Möwen gern füttern …
Was sind eigentlich Zibeben? Rötliche, wenn ich schon mal dabei bin. Damit, verkündete nämlich Dichter Christian Morgenstern in seinem Möwenlied, würde er Möwen gern füttern …
Ehrlich Leute: Bin ich froh, dass ich fliegen kann. Zwei, drei Flügelschläge, ein bisschen Luft unter die Federn und ab geht‘s.
Ich bin im Großen und Ganzen mit mir zufrieden. So als Möwe, meine ich. Selbst in großen Formationen gleiten wir friedlich kreischend dahin und kommen uns nicht ins die Quere – von Auseinandersetzungen ums Futter mal abgesehen. Menschen dagegen scheinen gern anderen im Weg zu stehen.
Aaaalle Jaaahre wiiiieder! Oh, wie ich diesen ganzen Trubel hasse! Kaum habe ich morgens den Kopf unter dem Flügel hervorgeholt, blinkt mir am Haus gegenüber ein überdimensionales Rentier in die Augen. Und das Tier ist nicht allein, es hat seine Familie mitgebracht und alle strahlen sie um die Wette.
Nein, Pascal, ich denke nicht! Als ich das neulich zu meinem Buhnennachbarn sagte, guckte der mich verstohlen von der Seite an.
Studien besagen, dass es schöne Menschen im Leben leichter haben. Harmonische Gesichtszüge wecken Vertrauen, machen sympathisch, stehen für Intelligenz und Erfolg. Oder anders ausgedrückt: Den Schönen frisst man aus der Hand. Nicht, dass ich gegen Letzteres etwas einzuwenden hätte.