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Von den Spuren des Wandels in MV

Der Kunstverein Schwerin zeigt derzeit in seiner Kunsthalle im E-Werk die Ausstellung „Sights of Transformation“. Sie spürt aus einer aktuellen Perspektive den Gegebenheiten und spürbaren Veränderungsprozessen Mecklenburg-Vorpommerns nach.

Zwischen 2015 und 2019 hat Daniela Risch in Greifswald eine Plattenbauwohnung aus den letzten Tagen des sozialistischen Wohnungsbauprogramms bewohnt, deren Ausstattung zum Teil noch dem originalen Stand entsprach. Spuren von Vormietern sind in ihrer Fotoserie „Downstream“ erhalten.

Mit der textilen Installation „Home“ knüpft Ramona Seyfarth  Vorstellungen von Heimat an Teile von Empfindungen und Erinnerungen an das mecklenburgische Dorf ihrer Kindheit.

Arbeit aus der Serie „Downstream“ (2015 bis 2019) von Daniela Risch Foto: D. Risch

Möglichkeiten des visuellen und schriftlichen Festhaltens von Erinnerung behandelt auch Katrin Herrmann. Ihre Reihe „Die Leben in mir“ basiert auf der Lebenserfahrung dreier Generationen von Frauen aus Ostdeutschland.
Und last but not least dokumentiert Heiko Krause in seiner Serie „Landgang“ auf fotografischen Streifzügen den Wandel der Region behutsam.

Die Ausstellung „Sights of Transformation“ ist noch bis zum 31. Januar in der Kunsthalle im E-Werk zu sehen – dienstags bis sonntags von 15 bis 18 Uhr.