Das städtische Museum Parchim soll schon in naher Zukunft Bestandteil der „Kulturmühle“ sein. Doch wie werden anschließend die Räume in der Lindenstraße genutzt, wenn es so weit ist? Dieser Frage haben sich Studenten der Fachrichtung Architektur an der Fachhochschule in Wismar vier Monate lang gewidmet.
Die Ergebnisse können derzeit im Foyer des Stadthauses bis einschließlich 6. Dezember des laufenden Jahres betrachtet werden. Die Entwurfsarbeiten basieren auf einer Analyse der Stadt, vorgenommen von den Studenten, um ein innovatives Konzept für die Weiternutzung des derzeitigen Museums zu finden.
Für die Untersuchung wurden verschiedenste Informationen, Daten, Pläne und Bestandsunterlagen recherchiert, analysiert und bewertet. Das Gebäude wurde darüber hinaus bautechnisch und denkmalpflegerisch beurteilt, um anschließend einen Gebäudeentwurf erarbeiten zu können.
Wichtig war jedoch ein Blick von außen, um die Situation in der Stadt und den Bedarf der Bewohner und Gäste von Parchim zu erkennen, eigene Erfahrungen einfließen zu lassen, Beispiele zu analysieren und eine sinnvolle Weiternutzung für das Museumsgebäude zu finden.
Alle Beteiligten waren überzeugt davon, dass das Objekt auch mit einer neuen Nutzung den Einwohnern der Stadt weiterhin zugänglich sein sollte.
Die Konzepte zeigen unterschiedliche Möglichkeiten, die das Spektrum für eine Weiterentwicklung verdeutlichen. Der Stadt sollte damit ein Input für neue Überlegungen und Entwicklungen gegeben werden, damit dieses wichtige, identitätsstiftende Gebäude auch zukünftig ein signifikantes Aushängeschild bleibt.
Foto: „Umnutzungs- und Sanierungskonzepte für das städtische Museum“ sind derzeit im Foyer des Parchimer Stadthauses ausgestellt. © Maren Niemann