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Wendiger Mobilitätshelfer

Der E-Rollstuhl Wingus von Ottobock ist ein vielseitiges Gefährt

Der Wingus ist flexibel einsetzbar und kann mit einer Menge Zubehör, zum Beispiel einer Aufbewahrungstasche, ergänzt werden. Foto: ottobock

Der Sommer ist da – raus an die Luft und die Sonne genießen! Dank der richtigen Hilfsmittel klappt das auch für mobilitätseingeschränkte Menschen prima. Manchen von ihnen reicht ein flotter Rollator als Stütze, andere setzen sich in einen Scooter oder auf einen elek­trisch betriebenen Rollstuhl.

Der E-Rolli Wingus des renommierten deutschen Herstellers Ottobock bringt seinen Nutzer sicher und komfortabel ans Ziel. Falls der Zielort ein bisschen weiter entfernt liegt, kein Problem: der Rollstuhl lässt sich im Auto verstauen. Nur fix die Rückenlehne umklappen, die Seitenlehnen her­ausziehen und das Gefährt in den Kofferraum heben lassen.

Mit 57 Kilogramm ist der Wingus deutlich leichter als viele andere E-Rollstühle. Durch seinen schlanken Aufbau ist er sehr wendig und damit auch bestens für die Wohnung und das Einkaufen geeignet. Sollte draußen der Untergrund mal etwas holprig sein, fängt der selbstfedernde Rahmen einen Großteil der Vibrationen ab.

Der E-Rollstuhl bietet nicht nur hohen Fahrkomfort, sondern lässt sich auch problemlos auf seinen Nutzer anpassen. So können zum Beispiel die Sitztiefe und -breite sowie der Rückenwinkel justiert werden, und die höheneinstellbare Beinstütze verfügt über eine hochklappbare, winkelverstellbare Fußplatte.

Der Wingus schafft eine zügige Schrittgeschwindigkeit von zirka 6 km/h und hält mit einer Akkuladung bis zu 25 Kilometer durch. Er nimmt dabei Steigungen mit maximal 7 Grad (12 Prozent) und kann Hindernisse mit einer Höhe von 5 Zentimetern überwinden – dies auch dank der robusten, pannensicheren Räder.

Wer keine sehr langen Strecken fährt, braucht den Akku nicht jeden Tag zu laden. Wenn dem Akku die Puste ausgegangen ist, dauert es ungefähr acht Stunden, bis er wieder voll geladen ist. Dazu einfach den Rolli bequem an eine Steckdose anschließen. Die Gel-Batte­rien sind zusammen mit dem Motor fest im unteren Teil des Rollstuhls verbaut.

Zu kaufen ist der Wingus nur im Fachhandel. Die Experten des Sanitätshauses Kowsky beraten In­teres­senten gern zu dem Rollstuhl und auch über einen möglichen Zuschuss von der Krankenkasse. Das Modell kann zudem bei Kowsky in Ruhe Probe gefahren werden. Bitte telefonisch einen Termin vereinbaren.