Das neue Ensemble des Jungen Staatstheaters Parchim ist seit zwei Wochen komplett und stellte sich Anfang September im Rathaus der Stadt Parchim vor. Bürgermeister Dirk Flörke begrüßte die Theaterschauspieler, sprach mit ihnen über ihren Werdegang und aktuelle Themen. Die Kulturszene leidet besonders unter der Corona-Pandemie, die sich im Theater sowohl auf den Spielplan als auch auf die Inszenierungen auswirkt. So gibt es mit eigenem Hygienekonzept und entsprechenden Auflagen bis Jahresende einen Sonderspielplan für Aufführungen aller Sparten. Die ersten Premieren haben dabei bereits stattgefunden.
Das freut insbesondere den Rathauschef. „Sie gehören zur Stadtgesellschaft und sind in unserer Kulturlandschaft fest verankert“, sagt Dirk Flörke. „Sie unterhalten die Menschen auf künstlerische Art und Weise, wie es nur das Theater vermag. Das ist gerade in diesen schwierigen Zeiten wichtig, damit die Besucherinnen und Besucher wieder auf andere Gedanken kommen und sich daran erfreuen können.“
Ganz intensiv verfolgen die Akteure auch das Projekt „Kulturmühle“, die ihre neue „Heimat“ werden soll. Erste konkrete Baumaßnahmen sind bereits erledigt worden. Intendant Thomas Ott-Albrecht sagt: „Wir spüren, dass dort etwas Außergewöhnliches entsteht, und sind schon gespannt auf unsere neue Spielstätte.“ Er verfolgt das Vorhaben mit viel Vorfreude, und sieht sich personell für die kommenden Herausforderungen gut aufgestellt. „Die familiäre Atmosphäre bei uns ist toll!“, freut er sich.