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„Wir haben ja noch einiges vor“

Schulen des Landkreises Ludwigslust-Parchim Vorreiter in Sachen Digitalisierung

Im Eldenburg-Gymnasium in Lübz hat sich kürzlich die neue MV-Bildungsministerin Bettina Martin im Gespräch mit Lehrern und Schülern über das Projekt „Medienzukunft an Schulen“ informiert. Der Landkreis Ludwigslust-Parchim sei ein „Leuchtturm in Sachen Digitalisierung der Schulen“, sagte sie bei ihrem ersten Arbeitsbesuch einer Schule als Bildungsministerin unseres Landes.

Landrat Stefan Sternberg, der die Ministerin begleitete, freute sich über die Gelegenheit zum Gedankenaustausch direkt vor Ort. „Damit ist eine gute Grundlage für die weitere Zusammenarbeit gelegt“, sagte der Landrat, „denn wir haben ja noch einiges vor, nicht zuletzt mit Blick auf Bundesmittel aus dem Digitalpakt Schule.“

Das Eldenburg-Gymnasium in Lübz hat im vergangenen Jahr im Rahmen des Projektes „Medienzukunft an Schulen“ unter anderem zwei modernisierte Computerkabinette mit jeweils 31 Arbeitsplätzen, zwei Laptop-Klassensätze, Rechnerausstattung für die Lehrer und die Schulverwaltung, moderne Monitore, interaktive Whiteboards, digitale schwarze Bretter und Multifunktionsgeräte erhalten. Zudem wurden im Schulgebäude 15 interaktive Flachbildschirme in einer Größe von 86 Zoll mit Whiteboard-Seitenflügeln und jeweils zugehörigem Rechner für den Unterricht installiert.

Insgesamt profitieren von dieser Ausstattung etwa 460 Schüler sowie die 46 Lehrer des Gymnasiums. Ähnlich ist die Situation am Gymnasialen Schulzentrum in Wittenburg, das als erste Schule im Landkreis vor zwei Jahren technisch aufgerüstet wurde.

Das 2017 begonnene Projekt wird nach Einschätzung der Planer beim Landkreis und bei dessen IT-Dienstleister KSM Kommunalservice Mecklenburg AöR mindestens einen Zeitraum von sechs Jahren in Anspruch nehmen. Als Nächstes soll im Friedrich-Franz-Gymnasium Parchim in den Sommerferien die technische Ausstattung durch die KSM beginnen. Im Herbst wird auch der Startschuss für das Robert-Stock-Gymnasium Hagenow fallen.

Sternberg sagt: „Mit den Erfahrungen und Erfolgen bei der Digitalisierung der kreislichen Schulen haben wir ganz klar eine Vorreiterrolle. Aber da wollen wir nicht stehenbleiben, sondern gemeinsam dafür sorgen, dass perspektivisch alle Schulen in unserem Landkreis fit sind für die digitale Zukunft.“