Schwerins Altstadt lädt vom 17. bis 19. Oktober wieder zum Lichterbummel ein

Foto: Oliver Borchert
Es leuchtet! Vom 17. bis 19. Oktober lockt der Schweriner Lichterbummel in die Innenstadt. Besucher sind eingeladen, durch die Straßen zu spazieren und die Kunstwerke aus Licht und Farben zu entdecken. Hinzu kommen Live-Musik, Shows und abendliche Führungen – ein Erlebnis für die ganze Familie. Das Programm variiert an den einzelnen Tagen – alle Details finden sich auf www.schwerin.de/lichterbummel.
Illuminiert werden zum Beispiel das Kaufhaus Kressmann und die Fassade der Kirche St. Anna, das Säulengebäude und das Rathaus auf dem Markt sowie die Busch- und Schmiedestraße. Viele der Spaziergänger stecken beim Lichterbummel die Handys gar nicht mehr in die Tasche zurück, denn oft gibt es nach nur wenigen Schritten ein neues Motiv, das sich aufzunehmen lohnt.
Zur bunten Beleuchtung kommt ein buntes Begleitprogramm. DJs legen am Pfaffenteich und vor dem Freydinger auf. Live-Musik erklingt vor dem Scotsman und Bands wie The Earwigs und Static Pulse verbreiten gute Stimmung auf dem Markt. Verschiedene Führungen begleiten das Programm. Wer mag, kann zum Beispiel mit dem Nachtwächter durch die abendlichen Straßen streifen und den Anekdoten des Mannes mit Laterne und Hellebarde lauschen. Bei der Taschenlampenführung bringen die Gäste selbst das Licht für den Stadtbummel mit. Am Freitagabend bereichert zudem die Fotogruppe AUSLÖSER mit ihrer „Nacht der Fotografie“ den Lichterbummel: auf dem Markt sind auf großer Leinwand verschiedene Fotoreportagen und -filme zu sehen.
Kurz: Das Oktoberwochenende bietet ein Fest für die ganze Familie. Der Schlachtermarkt wird zusätzlich zur Spielwiese für kleine Gäste – mit Karussell, Kreativangeboten und Stockbrot.
Höhepunkte der diesjährigen Veranstaltung sind die Feuershow am Freitag sowie am Samstag die Lasershow und der Laternenumzug für Familien. Es lohnt sich also, zwischen dem 17. und 19. Oktober in die Schweriner Innenstadt zu kommen.
Den Herbst genießen
Aktiv und neugierig in die Jahreszeit starten

Die Blätter färben sich, der Sommer geht zu Ende. Das heißt aber nicht, dass die Freiluftsaison schon beendet ist. Der Herbst hat nämlich viele schöne Tage und durchaus seine Vorteile – hier eine nicht repräsentative Liste.
1. Es ist wieder Zeit, das zu Frühlingsbeginn weggelegte Buch weiterzulesen.
2. Die seit August im Einzelhandel erhältlichen Schokoladenweihnachtsmänner passen nach und nach immer besser.
3. Das Semester an der Volkshochschule beginnt und man kann eine neue Sprache lernen, ohne sie gleich im Sommerurlaub anwenden zu müssen.
4. Es ist Zeit für neue Stiefel.5. Die Bikinifigur wird erst im nächsten Jahr wieder gebraucht.
5. Am Sonntag der Zeitumstellung gibt es eine Stunde gratis zum Ausschlafen.
6. Im Garten wächst das Unkraut nicht mehr so schnell.
7. Kaffeetrinken draußen geht jetzt auch ohne Wespen.
8. Gravensteiner Äpfel schmecken besser als Sommerscheiben.
9. Man kann ohne schlechtes Gewissen auf der Couch sitzenbleiben, wenn das Wetter mal nicht so gut ist.
10. Wenn es schon stürmt und regnet, gehört das wenigstens zur Jahreszeit.
Zumindest einen Nachteil gibt es natürlich auch: Herabfallende Kastanien tun mehr weh als herabfallende Blüten.
Die Pilze wachsen
Wer sich unsicher ist: Ab zur Pilzberatung!

Im Herbst wachsen die Pilze. Aber Vorsicht: Auch hierzulande gedeihen hochgiftige Exemplare. Wer sich bei der Bestimmung nicht sicher ist, sollte entweder die Finger von dem entsprechenden Pilz lassen oder sich an die Pilzberatung wenden.
In der Schweriner Naturschutzstation haben die Pilzberaterinnen Elfi Hruby aus Dreenkrögen und Regina Schmid aus Schwerin im September jeden Montag von 16 bis 17 Uhr und Samstag von 16 bis 18 Uhr Sprechstunde. Bis zum Ende der Pilzsaison, voraussichtlich im Oktober, kann die Beratung kostenlos genutzt werden. So werden Vergiftungen vermieden und Wissen über essbare, ungenießbare und giftige Pilze vermittelt.
Auch im Natureum in Ludwigslust dreht sich am nächsten Museumstag alles um die Pilze. Zwischen 15 und 18 Uhr kann an diesem 16. September eine Pilzausstellung in der Außenanlage besichtigt werden. Dort sollen mehr als 100 Pilzarten präsentiert werden – vorausgesetzt die Witterung spielt mit und es ist das richtige Pilzwetter.
Ansonsten gilt: Auch ohne Pilze zu finden, kann ein Herbstspaziergang im Wald Spaß machen. Und Champignons gibt‘s auch im Supermarkt.
Herbst-Rezept: Chutney

Im Herbst reift gefühlt alles auf einmal, was Gartenbesitzer oft vor Herausforderungen stellt. Was tun mit Unmengen von Äpfeln und Birnen, Kürbissen, Roten Beten und Tomaten? Zum Glück steckt die Herbstküche voller toller Rezepte – im Tomaten-Apfel-Chutney lässt sich schon einiges unterbringen.
Zutaten:
2 kg Tomaten
1 kg Äpfel
750 g Zwiebeln
400 g Rosinen
1/4 Liter Weinessig
bis zu 10 Knoblauchzehen
4 Tassen Zucker
1/2 Tasse Salz
1 EL Paprikapulver
3-4 Chilischoten
1 TL Ingwerpuver
1 TL Pfeffer
1 Msp. gemahlene Nelken
Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in Stücke schneiden. Tomaten vierteln und entkernen, in Stücke schneiden. Knoblauchzehen und Zwiebeln schälen und kleinschneiden, mit den übrigen Zutaten in einen großen Topf geben und aufkochen. Danach mindestens 20 Minuten köcheln lassen. Das Chutney sollte nicht zu viel Flüssigkeit enthalten. In sterilisierte Schraubgläser abfüllen.
Chutney schmeckt gut zu Fleisch, Fisch und Gegrilltem, aber auch zu Käse.