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Abfall? Nein, Kunst!

Schüler der Albert-Schweitzer-Schule zeigen Upcycling-Projekt in der Marienplatz-Galerie

Für die einen ist es Abfall, andere machen daraus Kunst: Schüler der Schweriner Albert-Schweitzer-
Schule haben sich während der diesjährigen Projekttage mit dem Thema „Upcycling“ beschäftigt. Die dabei entstandenen kleinen Kunstwerke aus Müll sehen Besucher der Marienplatz-Galerie aktuell in einer Ausstellung im Erdgeschoss. Noch bis Ende Dezemberkönnen Bilder, Figuren und Gebrauchsgegenstände dort bewundert werden.
Es ist bereits das zweite Mal, dass sich die Kinder und Jugendlichen mit ihren Arbeiten in der Marienplatz-Galerie vorstellen. „Eine tolle Gelegenheit“, freut sich Lehrerin Luise Laubmeyer, die bei dem Projekt die Fäden in der Hand
hält. Besucher wiederum dürfen sich auf jede Menge kreativen Input freuen: Da werden alte Tetrapaks zu Vögelhäuschen, Tüten zu Übertöpfen und Drehverschlüsse von Flaschen zu bunten Fischen. Aus Milchpackungen lassen sich Portemonnaies falten und auch die Pappröhren aus Toilettenpapierrollen beweisen wieder einmal,
wie vielseitig einsetzbar sie sind.

Insgesamt haben 13 Klassen der Albert-Schweitzer-Schule zu der Ausstellung beigetragen. Jede Gruppe präsentiert ihr Klassenprojekt, die gemeinsam gebaute Pyramide war allerdings zu groß, um gezeigt zu werden – sie passte
gar nicht durch die Schultür. Neben der künstlerischen Auseinandersetzung nahmen sich die Schüler des Themas aber auch inhaltlich an. Viele Bilder und Objekte zeigen Fische und andere Meeresbewohner – die Kinder wollen damit auf die Müllmengen in den Meeren aufmerksam machen. Und auch der neu entstehende Schulhof der Albert-Schweitzer-Schule spielt in der Präsentation eine Rolle: als Modell, gebastelt aus weggeworfenen Gegenständen.

Aktiv für Kinder
Schüler informieren in der Marienplatz-Galerie über die Arbeit von UNICEF

Der Tag der Kinderechte steht jedes Jahr am 20. November im Kalender. Aus diesem Anlass waren an diesem Tag das UNICEF-Junior-Team des Gymnasiums Fridericianum und das UNICEF-Youth-Team verschiedener Schweriner Schulen mit einem Infostand in der Marienplatz-Galerie zu Gast. Anliegen der jungen Leute war es, mit Kindern und Jugendlichen über das Thema Kinderrechte zu sprechen und die jungen Besucher nach den eigenen Wünschen zu fragen. UNICEF setzt sich als Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen für den Schutz und die Verwirklichung der Kinderrechte ein, die einem Kind ungeachtet seiner Hautfarbe, Religion und Sprache, Herkunft und sonstigem
Status zustehen.

Auf Grundlage der Kinderrechtskonvention, die 1989 verfasst und 1992 von Deutschland ratifiziert wurde, unterstützt UNICEF in mehr als 190 Ländern Programme, die Kindern helfen, ihr Recht auf Überleben, Lernen, Schutz vor Gewalt und Ausbeutung, eine sauber Umwelt sowie Chancengerechtigkeit verwirklichen zu können. Ein besonderer Schwerpunkt ist dabei die Nothilfe für Kinder in Kriegen und Krisen.