Länderküchen
Wir Möwen sind ja, was das Essen betrifft, wenig heikel. Wenn ich zuschnappe, scheren mich weder Konservierungsstoffe noch Zuckergehalt oder Tierhaltung. Das ist natürlich nicht in Ordnung und ja, ich weiß, dass ich mich bessern muss.
Wir Möwen sind ja, was das Essen betrifft, wenig heikel. Wenn ich zuschnappe, scheren mich weder Konservierungsstoffe noch Zuckergehalt oder Tierhaltung. Das ist natürlich nicht in Ordnung und ja, ich weiß, dass ich mich bessern muss.
Wir Möwen sind ja, was das Essen betrifft, wenig heikel. Wenn ich zuschnappe, scheren mich weder Konservierungsstoffe noch Zuckergehalt oder Tierhaltung. Das ist natürlich nicht in Ordnung und ja, ich weiß, dass ich mich bessern muss.
Ehrlich, Leute. Ich will ja hier oben von meinem hohen Ross keine Klischees bedienen. Von wegen Frauen können nicht einparken, naja, Sie wissen schon. Ist genau so ein Blödsinn wie die Mär von den nicht zuhörenden Männern.
Manchmal fällt es mir gar nicht so leicht, hier etwas zu schreiben. Zumindest nicht gleich. „Hey, Matti, sag doch mal deine Meinung zu …“, wenn ich das höre, fällt mir oft ein, dass ich vorher noch ganz dringend die Primzahlen bis 17911 aufsagen muss.
War eine Telefonkonferenz früher zumindest ein teilprivater Raum, in dem man sich auch mal am Rücken kratzen konnte, bringen Videositzungen von heute jeden versäumten Friseurbesuch gnadenlos ans Licht – von der Unordnung auf dem Schreibtisch ganz zu schweigen.
Ich habe bald Geburtstag. Schöne Sache, dachte ich, da kann ich ja ein paar Leute einladen und ein bisschen feiern. Gedacht, versucht – wenn auch mit Hindernissen.
Alles neu macht der März. Sagt man doch, oder? Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass in so manchem Privathaus gerade Baustellen entstehen. Neulich erst erwähnte ein guter Freund das ungute Gefühl, das ihn ergreift, wenn seine Frau einen Satz mit „Man müsste mal …“ beginnt.
Meine Horoskop-Neigung tendiert gegen Null. Oder anders ausgedrückt: Mein Aszendent liegt unterhalb der Horizonts. Das hängt vor allem damit zusammen, dass diese Bedienungsanleitungen fürs Schicksal so ungenau sind.
Als Möwe bin ich weder ein Zugvogel noch halte ich Winterschlaf. Warum auch – das Leben ist spannend und zeigt sich immer wieder von der überraschenden Seite. Das bestätigte mir unlängst auch eine Freundin, als sie von einem Spaziergang in ihren winterlichen Garten zurückkehrte.
Weihnachten steht vor der Tür. Zeit der Besinnlichkeit, Zeit für die Familie. Und was könnte es Schöneres geben, als im Kreise der Lieben ein schönes Brettspiel aufzuklappen?
„Die Möwen sehen alle aus, als ob sie Emma hießen.“ So dichtete einst der Dichter Christian Morgenstern. So weit, so gut. Nur wenn Leute mir gegenüber diese Zeilen aufsagen, werde ich immer ein bisschen nervös. Weil ich weiß, wie es weitergeht. Nämlich so: „Sie tragen einen weißen Flaus und sind mit Schrot zu schießen.“
Sport frei! Ich für meinen Teil mache zum Beispiel jeden Tag 3000 Flügelschläge extra und was soll ich sagen: Ich bin fit wie ein Wanderfalke. Oder eine Sturmschwalbe. Oder eben eine echt sportliche Möwe. Zugegeben, auch ich sitze gern mal auf meinem Geländer und schaue zu, wenn wieder ein Jogger vorbeischnauft.
Wir leben in einer Welt voller Individualisten. Und ich möchte an dieser Stelle gern einflechten, dass ich eine gräulich gefärbte Feder an der Unterseite meines linken Flügels habe. Während diese aber meist verdeckt ist, lieben es einige Zweibeiner, ihre persönlichen Angelegenheiten offen zur Schau zu stellen.
Wohin soll ich dieses Jahr fliegen? Wer jetzt denkt, dass diese Frage für mich einfach zu beantworten ist, der irrt. Urlaub ist immer ein schwieriges Thema – und das auch in Zeiten, in denen kein großes C vor den Reiseplänen steht.
Iiiiih, eine Spinne!!! Also wirklich, ich wäre fast vom Geländer gekippt bei dem Schrei, mit dem die Frau das kleine Krabbeltier entdeckte. Dabei zog es ganz unschuldig seine Kreise in einem selbstgebauten Netz und wartete auf einen vorbeikommenden Happen.